Am vergangenen Wochenende fanden die Faschingssitzungen
bei den Rot-Weißen in Wachenbuchen statt. Das Motto war Programm: Farbenspiel.
Es war bunt, fröhlich, ausgelassen, rührend, explosiv, immer mit dabei das
spürbare Herzblut der Aktiven und allen Mitwirkenden. Wir durften uns über 3x ausverkauftes Haus im Wachenbüscher Narrenbau freuen!
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit der Musicalgruppe
ShowACT. Zu den Hits des Highschoolmusicals wirbelten die jungen Stars über die
Bühne und überzeugten mit viel Temperament, Schauspieltalent, tollem Tanz und
noch mehr Freude. Nach einem Trainerwechsel nach 20 Jahren (verabschiedet
wurden Nadine Koch und Vanessa Conrad), wird die Gruppe nun erstmalig von
Anna-Lena Laupus, Celine Grabusic (Babypause) und Sandra Benning (Babypause)
trainiert, was sich als Glückgriff herausstellt. Die Zukunft der Jugend ist
nicht nur auf der Bühne bei den Rot-Weißen gesichert, sondern auch im
Trainerstab.
Mit dem Elferrat und den Garden zogen auch das
Prinzenpaar Prinz Steffen I. und Prinzessin Angela II. ein. Mit ganz viel Herz,
Witz und Freudentränchen im Auge begrüßten die Tolitäten den Narrenbau und
stimmten mit ihrer Rede auf einen wundervollen Faschingsabend ein. Traditionell
tanzte die Prinzengarde zu Ehren des Prinzenpaares und holte direkt zu Beginn
das Publikum von den Stühlen. Schnelle dynamische Bewegungen, gespickt mit
akrobatischen Elementen, schwierigen Kombinationen in Synchronität und
mitreißender Ausstrahlung. Die Prinzengarde der Rot-Weißen ist immer ein Garant
für einen wahren Augenschmaus. Und über die Zukunft brauchen sich die
Rot-Weißen auch keine Sorgen machen, denn die Minigarde und Maxigarde zeigten
bereits Gardetänze der Extraklasse. Mit schwierigen Schrittkombinationen und
hohen Beinwurfreihen überzeugten auch die jüngeren Gardetänzerinnen auf ganzer
Spur. Bei der Minigarde gab es auch einen Trainerwechsel, verabschiedet wurde
Sandra Preis-Busch, die den Staffelstab an Marielle Bechert und Leonie
Stallmann übergab. Auf ihre Maxigarde stolz sein kann, kann Trainerin Vanessa
Conrad.
An der Familiensitzung zeigte weiterer Nachwuchs, was
er alles kann. Unter der Leitung von Julia Menk, Tamara Hanacek und Selina
Maier wirbelte die Stöpselgarde über die Bühne und eroberten im Nu mit ihrem
Gardetanz die Herzen des ausverkauften Publikums. Gefährlich wurde es mit den
allerkleinsten Rot-Weißen, den Bambinis, eroberten sie als wilde Piraten die
Bühne der Familiensitzung. Jeannette Braun und Claudia Wild haben ihre Jungs
und Mädels im Griff und einen tollen Tanz zusammengestellt. Wunderschön die
Freude der kleinen Tänzer und Tänzerinnen zu sehen. Der Nachwuchs der
Rot-Weißen ist gesichert!
Ein Abschied blüht leider von der überragende
n
Solotänzerin Irina Lenz. Irina zeigte unter der Leitung von Sandra Preis-Busch zum
letzten Mal einen atemberaubenden Solotanz – Gelenkigkeit, Akrobatik,
Spritzigkeit und eine Ausstrahlung zum Dahinschmelzen, ließ das Publikum in
Ekstase verfallen, so dass die „Oh wie ist das schön“ Rufe gar nicht mehr
verstummen wollten. Vielen Dank an Irina, dass das Publikum in Wachenbuchen das
erleben durfte!
Eine Premiere feierte Linus Kopetsch in der Bütt. In
seinem Zwiegespräch mit Katja Wild, hatte er die Fäden in der Hand als Bauchredner.
Die Komikgarantin Katja Wild überzeugte als nicht zu stoppende witzeerzählende Bauchrednerpuppe.
Linus Kopetsch bewies tolle Bühnenpräsenz in seinem Debütjahr. Man darf
gespannt sein mit was der Sympathieträger in Zukunft überzeugen wird. Das Powerduo Anne Friedrich und Annabel Korn trafen
sich in der Bütt, in diesem Jahr in der Praxis mit Herz. Als Hella Wahnsinn und
Klara Geist quatschten sich die beiden um Kopf und Kragen und ernteten viele
Lacher.
Als dritte Büttenrede zeigte sich ein alter Bekannter
auf der Bühne: Herbert Paschulke. Von den Problemen des älter Werdens
berichtete der sympathische Chaot Herbert alias Bernd Hude. Unter seinen Witzen
musste auch die Bürgermeisterin leiden, nahm er sie doch ein wenig mit auf die
Schippe. Der Bütt-Veteran überzeugte in einer seiner Paraderollen und das
Publikum war restlos begeistert.
Die Stimmungssänger der Rot-Weißen, die Schoppies, wissen
wie man die Stimmung im Narrenbau zum Gipfeln bringt. Mit vielen neuen und
altbekannten Liedern, schunkelte, sang und tanzte der ganze Narrenbau. Immer
mit dabei eine tolle Show, die die kreative Gruppe ganz nebenbei darlegt. Kein
Wunder, dass es da niemanden mehr auf den Stühlen hält.
Hervorzuheben ist an dieser Stelle auch die fulminante
Lichttechnik und die Effekte, die für ganz besondere Gänsehautmomente und wunderschöne
Bilder sorgten. Die Rot-Weißen haben auf modernste Technik gesetzt und das hat
sich mehr als gelohnt!
Mit den Showtänzen konnten die Rot-Weißen auch in
diesem Jahr wieder begeistern.
Heartbeatz vertanzte das Thema Vikings. Mystisch und
mitreißend zeigten sich die
Tänzerinnen um Trainerin Vanessa Conrad. Tolle
Kostüme, Akrobatik und ein Tanz in perfekter Synchrontiät machten Heartbeatz zu
einem Showtanzerlebnis, so dass die Gruppe explosive Standing Ovations erhielt.
Perfekter zum Kampagnenmotto Farbenspiel als die Showtanzgruppe Rot-Weiß konnte
man es nicht treffen: Bunt kann auch tanzen sein!
Nicht nur die Kostüme der Frauen glitzerten
in allen Farben auch die Songtexte der Liedauswahl war passend. Mit viel Power
und guter Laune steckten die Tänzerinnen das Publikum an und zeigten einen
spritzigen Showtanz unter der Leitung von Katja Wild.
In die Schule mit einer
Lovestory ging es mit dem Männerballett Die Trainerinnen Lisa Grimm und Sandra
Preis-Busch schickten die Tänzer aber leider auf getrennte Mädchen und
Jungenschulen. Wie groß die Liebe sein kann, zeigte sich, in dem die
Jungenschule einfach kurzerhand abgefackelt wurde und somit auch die Jungs zur
Mädchenschule „zur heiligen Eis Anni“ wechseln mussten. Bekannt für witzige
Geschichten, die kein Auge trocken lassen, zeigte das Männerballett zudem noch
tollen Tanzsport und machte in Schuluniform, besonders die Schulmädchen, eine
tolle Figur.
Mit der Hitparade feierten die Rot-Weißen das Finale
und spätestens jetzt, holte es alle von den Stühlen. Wie immer gaben sich bei
der verrückten Gruppe die Weltstars das Mikrofon in die Hand: Tina Turner,
Helene Fischer, Rammstein, Die Flippers, Boney M…für jeden war etwas dabei und
mit dem „Zug hat keine Bremse“ vereinten sich alle Aktive auf der Bühne um
Abschied von dem feiernden Publikum zu nehmen.
Aber nur offiziell, denn auch nach der Veranstaltung
feierten die Narren noch bis spät in die Nacht gemeinsam mit den DJs Nilsen
& Yannicksen. Ein rundum gelungenes Wochenende, das uns erst recht nach der
langen Zwangspause sehr viel bedeutet. Vielen Dank für das wundervolle Wochenende! Es war uns ein Fest - wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr zu unserem 100 Jahre FTW Jubiläumsjahr!
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